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Bei rutschigem Untergrund durch Regen sollten Sicherheitsmaßnahmen auf Baustellen getroffen werden. Foto: locrifa/stock.adobe.com

Der diesjährige Sommer ließ sehr zu wünschen übrig – teilweise erinnerte das Wetter schon an den Herbst. Und gerade da sorgt dämmriges Licht, Nebel oder Regen für schlechte Sichtverhältnisse auf den Baustellen. Um trotzdem ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen, ist es wichtig, dass Baustellen und Verkehrswege mit künstlichem Licht gut ausgeleuchtet werden. Damit nasses Laub nicht zur Rutschgefahr wird, sollten Wege, Gerüste und Böden regelmäßig davon befreit werden.
Kommt durch die Feuchtigkeit oder nach kühleren Nächten sogar noch Frost dazu, ist es ratsam, alle Treppen, Leitern und Laufstege abzustumpfen, um sie rutschfest zu machen. Planen an Gerüsten schützen Bauarbeitende zusätzlich vor Regen und Wind. Um jetzt schon gut auf das Herbstwetter vorbereitet zu sein, empfiehlt die Nürnberger Versicherung, entsprechende Maßnahmen bereits Ende des Sommers zu planen und umzusetzen.
Schutzausrüstung und die richtige Versicherung
Bauunternehmen sind nach dem Arbeitsschutzgesetz verpflichtet, Arbeitnehmer*innen auf den Baustellen kostenlos Schutzkleidung zur Verfügung zu stellen. Die entsprechenden Vorschriften finden sich in der „Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Benutzung persönlicher Schutzausrüstungen bei der Arbeit“ (PSA-Benutzungsverordnung). Die persönliche Schutzausrüstung der Mitarbeitende sollte im Herbst an die Witterungsverhältnisse angepasst werden. Wetterfeste Kleidung schützt nicht nur vor Kälte, sondern beugt chronischen Gelenks- und Atemwegserkrankungen vor. Stark profilierte Schutzschuhe geben zusätzlichen Halt und verringern die Rutschgefahr. Weitere Vorgaben beispielsweise bezüglich Farbe oder notwendiger Warnklasse der Kleidung sind abhängig vom individuellen Arbeitsplatz. Arbeitgeber*innen sind gemäß § 3 der PSA-Benutzungsverordnung zudem verpflichtet, ihren Angestellten den richtigen Gebrauch der Ausrüstung zu erklären, informiert die Nürnberger Versicherung.
Der Arbeitsplatz auf der Baustelle selbst und die meist schwere körperliche Arbeit – oft unter Zeitdruck – stellt eine erhöhte Gefahr für eine Erkrankung oder Unfall dar. Aber nicht nur durch das Ergreifen von Sicherheitsvorkehrungen können Arbeitgeber die Gesundheit ihrer Mitarbeiter*innen schützen. Mit einer betrieblichen Grundfähigkeitsversicherung (GF) oder betrieblichen Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), können Arbeitgeber*innen ihren Mitarbeiter*innen eine zusätzliche Absicherung anbieten. Die Vorteile: Günstige Beiträge durch einen Gruppenvertrag sowie stark vereinfachte Gesundheitsfragen. Außerdem sind die Beiträge für das Unternehmen voll als Betriebsausgaben absetzbar. Mit einer GF oder BU im Rahmen einer betrieblichen Altersvorsorge (bAV) können Arbeitgeber*innen ihre Wertschätzung gegenüber ihrer Belegschaft ausdrücken und die Mitarbeiterbindung fördern.
Quelle: Nürnberger Versicherung / Delia Roscher

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