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Controlling

Als Controlling (engl.: to control = steuern, beherrschen) bezeichnet man ein ganzheitliches Führungskonzept, das die Kontrolle des betrieblichen Geschehens und die Planung und Steuerung der betrieblichen Prozesse umfasst. Damit wird das Rechnungswesen und die Unternehmensplanung zu einem ganzheitlich orientierten Führungskonzept mit dokumentationsfähiger Zielformulierung, -steuerung und -erfüllung innerhalb eines Regelkreises.

Kernfunktion des Controllings ist die Unterstützung von Planerstellung und -realisierung, das Aufzeigen von Abweichungen von den vereinbarten Plänen sowie die Erarbeitung von Maßnahmen. Das Controlling stellt dafür die nötigen Informationen und Methoden zur Verfügung, die aus den klassischen – vergangenheitsorientierten – Steuerungsinstrumenten Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung nicht hergeleitet werden können.

Zunehmende betriebswirtschaftliche Komplexität in einem globalen Wettbewerb führt zu größerer Bedeutung des Controllings, weil Führungskräfte des Betriebes auf die Transparenz der betrieblichen Prozesse und Daten angewiesen sind, um erfolgreiche Entscheidungen treffen zu können.

Man unterscheidet zwischen operativem und strategischem Controlling:

Operatives Controlling: Kurzfristige Planung, Kontrolle und Steuerung mit dem Ziel, Korrekturen bei Abweichungen vom Unternehmenskurs zu ermöglichen. Hauptaufgaben sind Planung, Kontrolle sowie Steuerung. Instrumente sind z. B. die ABC-Analyse, die Break-Even-Analyse, die Deckungsbeitragsrechnung oder auch die kurzfristige Erfolgsrechnung. Schwerpunkt ist die Gewinnsteuerung (Sicherung von Rentabilität und Liquidität).
Strategisches Controlling: Langfristige Zukunftssicherung unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung der Umwelt. Strategisches Controlling plant nicht das Tagesgeschehen, sondern analysiert die grundsätzlichen Chancen und Möglichkeiten des Unternehmens (Tendenz). Strategische Ziele sind z. B. der rechtzeitige Ausbau von Kapazitäten oder die Verwendung neuer Techniken. Auch die systematische Schulung von Mitarbeitern oder der Einsatz zusätzlichen Kapitals ist denkbar. Instrumente sind z.B. das Benchmarking oder auch die Stärken-Schwächen-Analysen. Zentrale Informationsquelle ist die Kosten- und Leistungsrechnung, die unternehmensindividuell gestaltet werden kann, weil sie unabhängig von gesetzlichen Vorschriften ist.

Für die Umsetzung eines Controlling-Konzepts sind acht Stufen erforderlich:

Differenzierung der Kostenarten
Definition der zweiten Berichtsebene
Organisation der Zurechnung von Kosten und Erträgen
Erstellung der Jahresplanung
Überprüfung der Zielsetzung
Entwicklung der Bereichspläne
Aufteilung in Quartalspläne
Vorbereitung der Kalkulation

Operatives Controlling:

Kurzfristige Planung, Kontrolle und Steuerung mit dem Ziel, Korrekturen bei Abweichungen vom Unternehmenskurs zu ermöglichen. Hauptaufgaben sind Planung, Kontrolle sowie Steuerung. Instrumente sind z. B. die ABC-Analyse, die Break-Even-Analyse, die Deckungsbeitragsrechnung oder auch die kurzfristige Erfolgsrechnung. Schwerpunkt ist die Gewinnsteuerung (Sicherung von Rentabilität und Liquidität).

Strategisches Controlling:

Langfristige Zukunftssicherung unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung der Umwelt. Strategisches Controlling plant nicht das Tagesgeschehen, sondern analysiert die grundsätzlichen Chancen und Möglichkeiten des Unternehmens (Tendenz). Strategische Ziele sind z. B. der rechtzeitige Ausbau von Kapazitäten oder die Verwendung neuer Techniken. Auch die systematische Schulung von Mitarbeitern oder der Einsatz zusätzlichen Kapitals ist denkbar. Instrumente sind z. B. das Benchmarking oder auch die Stärken-Schwächen-Analysen. Zentrale Informationsquelle ist die Kosten- und Leistungsrechnung, die unternehmensindividuell gestaltet werden kann, weil sie unabhängig von gesetzlichen Vorschriften ist.

Für die Umsetzung eines Controlling-Konzepts sind acht Stufen erforderlich:

  1. Differenzierung der Kostenarten
  2. Definition der zweiten Berichtsebene
  3. Organisation der Zurechnung von Kosten und Erträgen
  4. Erstellung der Jahresplanung
  5. Überprüfung der Zielsetzung
  6. Entwicklung der Bereichspläne
  7. Aufteilung in Quartalspläne
  8. Vorbereitung der Kalkulation
Foto: manuta/Adobe Stock
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